Weg vom Gas – wir rüsten Sie um auf Wärmepumpe!

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Das Konzept der Gasthermen und Gas-Etagenheizungen ist technisch und umweltpolitisch überholt
Bis vor 5 Jahren waren Gasheizungen eine gängige Form der Heizungstechnik. Sie arbeiten vollautomatisch, sind einfach zu bedienen und erzeugen im Vergleich zu Ölheizungen oder Pellets weniger umweltbelastende Schadstoffe. Grund dafür ist der geringere Kohlenstoffgehalt im Erdgas.

Aus der Nähe betrachtet gibt es aber erhebliche Nachteile, allen voran den erheblichen Bedarf an Erdgas, der im Zuge des Klimawandels und der nicht mehr sicheren Erdgas-Versorgung dringend Alternativen benötigt. Auch die Wartungskosten und die Lebensdauer verschlechtern sich mit zunehmendem Alter der Thermen erheblich. Zudem können Gasheizungen ausschließlich heizen, jedoch nicht kühlen.

In größeren Städten wie Wien setzt die Stadtverwaltung vehement auf Fernwärme (mittels Müllverbrennung) und versucht diese per Verordnungen durchzusetzen. Doch auch die Erzeugung von Fernwärme vernichtet erhebliche Mengen an Erdgas und emittiert Schadstoffe, die nur mit aufwändiger Filtertechnik (Sondermüll) im gesetzlichen Rahmen gehalten werden können.  Als Verbraucher muss man dazu erhebliche Grundkosten in Kauf nehmen, die unabhängig sind vom tatsächlichen Verbrauch.

Eine günstige Alternative, die technisch und umweltpolitisch konkurrenzlos ist, besteht mit der Umrüstung auf eine moderne Wärmepumpe.

Wie funktioniert eine Wärmepumpe?
Die Wärmepumpe funktioniert quasi wie ein umgekehrter Kühlschrank. Sie entzieht ihrer Umgebung mit Hilfe eines Kühlmittels Wärme und generiert daraus unter Druck Heizwärme, die an den Heizkreislauf abgegeben wird. Das funktioniert auch bei Minusgraden. Im Sommer kann dieser Kreislauf umgedreht werden und Sie können dann Ihre Wohnung auch kühlen. Im Zuge der überall spürbaren Klimaerwärmung ein entscheidender Vorteil!

Wie kann ich meine Gasetagen-Heizung umrüsten?
Die einfachste Möglichkeit besteht darin, lediglich die Gastherme durch eine Luft-Wärmepumpe zu ersetzen. Ihre Heizkörper und die bestehende Verrohrung können weiter verwendet werden. Diese Umrüstung ist günstig und kann rasch mit geringfügigen Bauarbeiten erfolgen. Der Nachteil besteht darin, dass die Wärmepumpe in dieser Konfiguration nicht ihr volles Potential an Energieeffizienz ausspielen kann. Die Funktionsweise ist dennoch gegeben, die laufenden Betriebskosten sind aber etwa 20% höher als im optimalen Setup.

Am besten operieren Wärmepumpen mit einer Flächenheizung. Wenn Sie z.B. bereits über eine Fußbodenheizung verfügen, ist das ideal. Wenn nicht, ist ein nachträglicher Einbau im Einzelfall zu prüfen.

Heizkosten und Stromverbrauch
Die Heizkosten ergeben sich aus dem Stromverbrauch der Wärmepumpe. Tatsächlich ist der Begriff „Stromverbrauch” jedoch nicht ganz zutreffend. Aus physikalischer Sicht wird der Strom nämlich nicht wirklich verbraucht, sondern in eine andere Energie umgewandelt: die Heizwärme. Dabei generieren Wärmepumpen aus einer Kilowattstunde (kWh) Strom, je nach Wärmepumpentyp, rund 3 bis 5 kWh Heizwärme. Deshalb ist die Wärmepumpe derzeit die mit Abstand effizienteste Heizung auf dem Markt. In Verbindung mit einer Photovoltaik-Anlage können Sie Ihre laufenden Kosten und die Abhängigkeit von Ihrem Energieversorger sogar noch weiter reduzieren.  Als Besitzer eines Elektrofahrzeuges tanken Sie dann auch noch gratis!

Wartung und Verschleiß
Auch hinsichtlich Wartung und Verschleiß weiß die Wärmepumpe zu überzeugen. Sie hat kaum bewegliche Teile und ist verglichen mit anderen Heizungen wartungsarm. Das heißt allerdings nicht, dass die Wärmepumpe keine Wartung braucht. Am häufigsten verschleißen die Verdampfer von Wärmepumpen, die Luft als Wärmequelle nutzen. Tatsächlich ist der Abschluss eines Wartungsvertrages mit einem zertifizierten Fachbetrieb dringend zu empfehlen.

Durch die regelmäßige Wartung erhöht man die Lebensdauer der Wärmepumpe und gewährleistet einen störungsfreien Betrieb. Das sorgt dafür, dass die Energieeffizienz der Wärmepumpe auch nach 20 Jahren gegeben ist. Außerdem ist die Wartung häufig eine an die Garantie des Herstellers geknüpfte Bedingung.

Förderungen
Die österreichische Bundesregierung hat im Zuge des Klimawandels ihr Förderprogramm für nachhaltige Energielösungen erweitert. Damit können Sie Ihre Kosten für die Umrüstung mittels Förderantrag reduzieren. Wir beraten Sie gerne.

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